Vor mehr als 10 Jahren haben Kommunen begonnen Frei-/Grünflächen zwischen Verkehrsflächen mit Schotter zu belegen.

Mit der Begründung, dass diese Flächen keine Ausgleichsfunktion für das Kleinklima mehr haben, kein Co 2 und keine Stäube mehr binden, stellte die SPD-Gemeinderatsfraktion bereits im Jahr 2011 den Antrag, dass in Ilvesheim solche Freiflächen als Grünflächen zu erhalten und zu pflegen.

Der Gemeinderat stimmte dem SPD-Antrag zu, der Bauhof setzte den Beschluss angemessen um.

Die Beschotterung zog nun in die Vorgärten ein. Trotz Klagen der Gemeinden brachte es die für das Baurecht zuständige Landesregierung erst in 2020 fertig rechtliche Grundlagen für neue Bebauungspläne gegen die Beschotterung zu schaffen.

Die Überwachung liegt bei den Baurechtsbehörden d.h. dem Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis.

Bei einer Aussprache zu diesem Thema vertrat die SPD Fraktion die Meinung, dass Gemeinden und Kreise hier in eigener Zuständigkeit Vorbild sein müssten.

Insbesondere müsste jedoch der Kreis bei Genehmigung von großen Flächenversiegelungen auf den Grünbestand achten.

Unser Bild zeigt, wie dies in Ilvesheim mit dem Baurechtsamt des RNK gerade nicht funktioniert hat. Dies ist kein Einzelfall, am Real (Neu-Edingen) wurden entgegen der Planung auf dem gesamten Parkplatz keine Bäume gepflanzt. Wir sehen den Konsequenzen mit Aufmerksamkeit entgegen.

SPD Gemeinderatsfraktion