Keine Beachbar in Ilvesheim 2022

Veröffentlicht am 13.12.2021 in Ortsverein

Aus aktuellem Anlass hier noch einmal unser Artikel "Herbststimmung" vom 19.10.2021.

Mit ihrer wiederholten und kampagnenhaften Berichterstattung gegen die Beachbar und ihre Betreiber in Ilvesheim verliert die CDU Fraktion mittlerweile jedes Maß. Wie soll bei solch einer Kommunikation noch Kompromisse und Lösungen gefunden werden?? Doch darum scheint es den handelnden Personen schon lange nicht mehr zu gehen. Der gestrige Artikel im Mitteilungsblatt spricht Bände.


Folgend unser SPD Artikel "Herbststimmung": Im herrlichen Frühsommer 2019 regte die SPD-Fraktion an, den südlichen Teil des Badegeländes als Liege- und Spielwiese zu öffnen. Der Rat stimmte dem zu, allein die Verwaltung hatte Bedenken wegen des Aufwandes für Abgrenzung und Pflege. In der nächsten Sitzung präsentierte die Verwaltung den Betreiber einer Beachbar.
Das Gelände sollte für Gäste geöffnet werden, der Barbetreiber sorge für Sicherheit und Ordnung. Der Rat stimmte auch hier zu. Der Barbetreiber investierte einiges und konnte erst zum Ende der Saison öffnen. Schnell wurde der Beach ein Anziehungspunkt für junge und junggebliebene Menschen. Im Jahr der Corona Pandemie 2020 war das kontrollierte Freiluftangebot besonders wichtig. Anfängliche Partymusik wurde durch Vorgaben der Gemeinde sehr begrenzt und vom Betreiber eingehalten.
In diesem Jahr genehmigte die Gemeinde 2 Partys. Das war wohl zu viel.
Bei der jährlich anstehenden Vertragsverlängerung wollte jetzt die CDU-Fraktion eine Nachbarschaftsanhörung, die Sprecherin und ein weiteres Fraktionsmitglied sind „Nachbarn“ (in ca. 300 m Entfernung).
Der Grünen-Fraktion fehlte die umsatzabhängige Pacht, die vor 2 Jahren durch den Rat abgelehnt wurde. Für beide Fraktionen lag nun ein Grund vor, der vorliegenden Verlängerung des Pachtvertrags für 2022 nicht zuzustimmen. Somit stoppten sie, mit ihrer Mehrheit an diesem Tag, ein für Ilvesheim gerade in der Pandemie und bis zur Kombibadfertigstellung attraktives Freizeitangebot - ohne Toleranz -.
Hiermit nehmen die CDU und Grünen den Ruin eines jungen Unternehmens in Kauf, ohne offen darüber nachzudenken.

Bedenkliche Entscheidungsgründe: Wenn diese Außenbewirtung, im großen Abstand zur Wohnbebauung, einer „Nachbarschaftsanhörung“ bedarf, auf welche Gedanken müssen da die Nachbarn unserer 4 Gastro-Biergärten im alten Ortsteil kommen?
Denken wir am besten nicht darüber nach, denn jetzt kommt der Winterschlaf und im nächsten Jahr schauen wir mal, was wir noch zu machen können oder müssen, damit wir zur ruhigen Schlafgemeinde werden.

hre SPD Gemeinderatsfraktion