„Hans im Glück“ begeistert die Zuschauer

Veröffentlicht am 24.03.2014 in Arbeitsgemeinschaften

Volles Haus und begeisterte große und kleine Zuschauer hatte Wolfgang Messner vom Blinklichter-Theater am vergangenen Sonntag in der ev. Kindertagesstätte „Sonnenburg“. Wer kennt nicht das Märchen

der Brüder Grimm mit den vielen Tauschaktionen: ein Klumpen Gold gegen ein Pferd, ein Pferd gegen eine Kuh, ein Ferkel gegen eine Gans und eine Gans gegen ein Schleifstein, der  ins Wasser fällt und von der Strömung mitgerissen wird. Das kannten wir alles schon, aber was Wolfgang Messner mit seinem Objekttheater aus dem altbekannten Märchen macht, war für viele neu und für alle großen und kleinen Besucher sehr unterhaltsam.
Aus einem Schrubber wurde mit Hilfe einer Socke und ein paar Haaren ein Pferd und ein Bügelbrett verwandelte sich mit Hilfe eines Bügeleisens, eines Eimers, einer Decke, eines Kleiderbügels und eines Gummihandschuhs - der zum Euter wurde – in die Kuh Berta. Und ein rosa Wollkneuel wurde mit Hilfe von zwei Filzohren und Knöpfen zum Ferkelchen. Wolfgang Messner bezog das Publikum immer aktiv in die Handlung mit ein und zeigte außerdem eindrucksvoll, wie man mit wenigen Requisiten eine spannende und abwechslungsreiche Aufführung verwirklichen kann.
Das war nicht nur ein Spaß für die Kinder, auch die Erwachsenen waren mit Freude und Begeisterung dabei, als Hans im Glück  schließlich sein Heimatdorf erreichte und das Publikum zum Mitmachen aufgefordert wurde. Die Kinder stellten durch „Rhabarber, Rhabarber“-Rufe in unterschiedlicher Lautstärke die Menge auf dem Marktplatz dar. Unterstützt durch die Erwachsenen, die mit Rufen wie „des gibt’s doch net“ und „guck‘ emol do“ lautstark dabei waren.
Am Ende des Nachmittags durften alle Kinder mit Hilfe von Murmeln abstimmen, ob sie Spaß hatten. Selbstredend landeten fast alle Murmeln in dem Eimer mit dem lachenden Gesicht und vielfach wurde der Wunsch laut, die Theaterreihe im nächsten Jahr fortzusetzen. Das werden wir gerne tun und in diesem Zusammenhang noch vielen Dank an Sven Sasse-Rösch, der die Aufführung  ermöglicht und seinen Sonntag für den Theaternachmittag geopfert hat.

Regina Zäh