Dammübergang

Veröffentlicht am 19.02.2020 in Gemeinderatsfraktion

Im Bereich Dammstraße wurde der neben der Treppe vorhandene schräge Weg geschlossen, da sein Zustand für das Begehen gefährlich war. Für eine Instandsetzung wollte niemand die Verantwortung übernehmen, da er als Fußweg nach heutigen Vorschriften viel zu steil war. Die

Im Bereich Dammstraße wurde der neben der Treppe vorhandene schräge Weg geschlossen, da sein Zustand für das Begehen gefährlich war. Für eine Instandsetzung wollte niemand die Verantwortung übernehmen, da er als Fußweg nach heutigen Vorschriften viel zu steil war. Die Verwaltung verwies auf den behindertengerechten Aufweg an der Ringstraße/Gässel (beim Rewe). 
 
Für die SPD war klar, dass die Dammquerung Dammstraße für Radfahrer und Kinderwagen erhalten bleiben muss, war und ist sie doch für das ganze Wohnquartier der Zugang zu Freibad, Hopp-Anlage, Rewe und Weg über die Brück. 
 
Für Menschen die eine Gehhilfe benötigen um z. B. bei Rewe einkaufen zu gehen bietet sich der Aufgang im Gässel an, jedoch nur mit Zugang über das Gartengässel, dessen Bodenbelag entsprechend herzurichten ist. 
 
In diesem Sinne stellte die SPD-Fraktion im vergangenen Jahr einen Antrag im Gemeinderat, der dort eine Mehrheit fand. Der technische Ausschuss des Gemeinderates (TA)hatte nun über die neue Treppe mit Schiebehilfe für Fahrräder und Kinderwagen zu entscheiden. Die Verwaltung legte zwei Varianten vor, eine in Beton-Stein- und eine in Stahlausführung und gab letzteren den Vorzug. Während die Beton-Stein-Variante erprobt und verbreitet ist, ist uns eine solche Stahlvariante nicht bekannt. 
 
Deshalb ergaben sich für Julia Weiss und Rolf Sauer im TA zur Stahltreppe einige Fragen: Wie ist die zu erwartende Lebensdauer, wie hoch ist der Pflegeaufwand an Material und Sauberhaltung (z. B. unter der Treppe)? Wie ist das Sicherheitsgefühl auf den Gitterrosten z. B. bei Nässe und können diese von Hunden genutzt werden? Wie fügt sich diese Treppe in das Dammbild ein? Zur Lebensdauer konnte keine Aussage gemacht werden. Zum Pflegeaufwand wurde bisher keine Stellungnahme des Bauhofes eingeholt. Bei Schnee und Glatteis denkt man, dass die Gitterroste besser seien. Die aufgestellte Stahltreppe füge sich nicht so ins Dammbild ein, allerdings könne sie etwas flacher gestaltet werden. Diese Argumente überzeugten uns nicht einen, in unseren Augen „Prototyen“ herstellen zu lassen, weshalb wir dieser Stahlvariante nicht zustimmten Unsere Bilder:  erprobte Treppe mit Schiebehilfe, Stahlgittertreppe ohne Schiebehilfe zum Neckarvorland (Friedhof). 

Rolf Sauer