Bibliothek

Veröffentlicht am 13.07.2020 in Ortsverein

Wir bracuhen ein neues Konzept für die Bibliothek

Bibliothek? Bibliothek!

Es liege am Gemeinderat, dass noch kein Beschluss zur Bibliothek gefasst sei. So die Verwaltung bisher. Jetzt gibt es eine gemeinsame Verlautbarung von Verwaltung und Gemeinderat zur Bibliothek. Die SPD bemängelt weiterhin, dass es kein Konzept für eine neue Bibliothek gibt. Von Euro 50.000 bis Euro 250.000 kann man wählen, was man ausgeben will. Und das ohne Gesamtkonzept. Wir stellen klar, dass jeder Mensch lesen sollte, viel lesen sollte. Ob online oder analog. Was braucht Ilvesheim, um dieser Forderung gerecht zu werden? In Heidelberg und Mannheim stehen große Bibliotheken zur Verfügung, für mobile Erwachsene. Kinder und Jugendliche sind noch nicht so mobil und vielleicht auch nicht so interessiert, dass sie Fahrten zum Buch auf sich nehmen, sie wollen vor Ort bleiben. Also brauchen wir eine Bibliothek mit Kinder-und Jugendliteratur. Online-Ausleihe, auch für Erwachsene kann es auch geben, aber eben keine Präsenzbücher mehr. Um den Betrieb der Bibliothek weiterhin aufrecht zu erhalten, ist eine Einstellung einer oder auch zweier halben Stellen derzeit ausreichend. Kinder und Jugendliche gehen zur Schule und werden am Nachmittag oder am Samstag ausleihen wollen, da reicht eine halbe Stelle. Einen Umbau oder Ausbau der Bibliothek halten wir derzeit für unnötig. Regale mit Rollen zu versehen, um sie mobil zu machen und neue Farbe an den Wänden genügt, so meinen wir. Für unsere älteren Mitbürger*innen könnte man in weiteres Bücherregal in Ilvesheim Nord, etwa auf dem Gelände des Vetter-Stiftes aufstellen. Bücherregale werden sehr gut angenommen, wie wir es am Bücherregal am Rathaus sehen können, einfach weil man Tag und Nacht dorthin gehen kann.

Also: Unser Konzept heißt, eine Bibliothek vor Ort in der alten evangelischen Kirche. Wenig Umbaumaßnahmen. Eine Bibliothek für Kinder- und Jugendliteratur, Online-Ausleihe für Erwachsene. Sofortige Einstellung einer Halbtageskraft. Bücherregal in Nord.

Wir hoffen auf eine anregende Diskussion im Gemeinderat.

Dagmar Klopsch-Güntner