Die gemeinsam von allen SPD-Gemeinderatskandidatinnen und – Kandidaten festgelegten Ziele sollten am vergangenen Freitag, den 15.05.09 für Ilvesheim-Nord, vor Ort nochmals vorgestellt werden.

Am Spätnachmittag stellte heftiger Regen die Veranstaltung in Frage, doch pünktlich um 18.00 Uhr stoppte der Niederschlag für etwa eine Stunde und tatsächlich wagte sich eine ganze Gruppe von Interessenten zum Treffpunkt am Friedhof-Nord.

Hier begrüßte Vorsitzender Dieter Bühler alle Mutigen, die es wagten, bei diesem Wetter an der Freilandveranstaltung teilzunehmen. Gemeinderat Rolf Sauer nutzte den Standort Friedhof-Nord um auf einige Ziele der SPD einzugehen. Der Einfahrtsverkehr von der Wallstadter Straße läuft tw. mit hoher Geschwindigkeit. Um die Geschwindigkeit zu mindern und die Ein- und Ausfahrt in die Lindenfelser Straße zu verbessern, würde sich ein Kreisel an dieser Stelle anbieten.

Im Rahmen der Ortskernsanierung für Ilvesheim Nord sei dies zu prüfen. Die Sanierung sei gerade auch in der Feudenheimer Straße wichtig, damit dieses Wohnquartier trotz Verkehrsbelastung eine gute Wohnqualität erhalte. Der Neckarkanal sollte nicht länger nur eine Trennlinie in der Gemeinde sein, sondern einseitig durch eine kleine Promenade für die Naherholung aufgewertet werden. Es sei doch etwas ganz besonders, dass eine Wasserstraße mitten durch die Gemeinde verlaufe, so Sauer.

Der Friedhof Nord und der Friedhof Mitte weisen beide genügend Freiflächen aus, um neben den üblichen Grabanlagen auch neue Bestattungsformen (z.B. unter Bäumen, auf der Wiese zuzulassen). So könne man künftig auch wirtschaftlich beide Friedhöfe für Bestattungen erhalten und besser auslasten.

Bei der kurzen Begehung des Neubaugebietes fiel die schon kräftige Begrünung der Straßen und der herrliche Grünzug durch das Gebiet ins Auge.
Die SPD-Fraktion freut diese Entwicklung, habe sie das Baugebiet Mahrgrund II doch aus zweierlei Gründen beantragt, zum einen sollten Bauwillige in guter Lage im Ballungszentrum die Chance des Eigenheims erhalten. Zum anderen wollte man die freiwilligen Einrichtungen der Gemeinde mit den Grundstückserlösen zukunftsfähig machen.

Jetzt wurde der Fußmarsch etwas nass. Er führte vorbei an der Versickerungsfläche und führte an den Rand des Weihers Mahrhöhe. Entlang des Weihers ist ein Gehölzbestand, dieser sollte außerhalb erweitert werden, so dass entlang des Weihers ein alleeartiger Waldweg entsteht. GR Dagmar Klopsch-Güntner könnte sich vorstellen diese Allee mit Spendenbäumen der Bevölkerung aus Anlass bzw. in Erinnerung an besondere Familienfeste zu bepflanzen. Am Ende der Allee sollte eine kleine Kanzel einen Einblick auf den Weiher geben.

Wie bereits bei den SPD-Jugendveranstaltungen durch die Ilvesheimer Jugendlichen ganz konkret geäußert, so wird mittelfristig auch die Jugend des Neubaugebietes Platz für Treffen im Freien brauchen. Die Fußgruppe hatte inzwischen den Standort des früheren Brunnenhauses vor den Brunnenwiesen erreicht.