Jahreshauptversammlung

Veröffentlicht am 01.04.2012 in Ortsverein

Am vergangenen Donnerstag hatte der SPD-Ortsverein zur Jahreshauptversammlung in das Clubhaus der Spielvereinigung eingeladen und unser Vorsitzender Dieter Bühler konnte zahlreiche Mitglieder begrüßen.
In seinem Rechenschaftsbericht ließ er die zahlreichen Aktivitäten des Ortsvereins noch einmal kurz Revue passieren. Die Einweihung des Baulehrpfades im Oktober sei ein Höhepunkt gewesen, daneben erwähnte er die traditionellen Veranstaltungen wie das Kabarett Dusche, unser Spielplatzfest auf dem Spielplatz in der Lessingstraße, den großen Flohmarkt auf dem Kerweplatz sowie die Ortsrundfahrt mit dem Bus.

Einen positiven Kassenbericht konnte unser langjähriger Hauptkassier Bernd Bischer vorlegen. Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn das Wetter beim Flohmarkt gut ist, spült diese große Veranstaltung ein gutes Plus in die Kasse. Dies hilft uns, unsere Aktivitäten zu finanzieren. Nach dem Bericht der Revisoren durch Dieter Bühler (Deidesheimer Straße) und der Entlastung des Vorstandes, berichtete Regina Zäh von der Arbeit der ASF. Im Mittelpunkt hätten im vergangenen Jahr die Kinderkinoveranstaltungen gestanden. Auch nach vielen Jahren sei das Interesse an diese Kinoreihe ungebrochen und die großen und kleinen Kinofans strömten vor allem bei Klassikern wie „Das Dschungelbuch“ oder „Bambi“ ins Bürgerhaus „Hirsch“.
Aus der Arbeit im Gemeinderat berichtete unser Fraktionsvorsitzender Rolf Sauer.
Im Mittelpunkt seiner Ausführungen stand die in der März-Sitzung mehrheitlich getroffene Entscheidung zur Sanierung des Hauptschulgebäudes. Die SPD-Fraktion habe der Beschlussvorlage der Verwaltung aus mehreren Gründen nicht zugestimmt.
Natürlich – so führte Sauer zunächst aus – sei auch die SPD für eine umfassende Betreuung der Ilvesheimer Kinder von der Krippe bis ins Schulalter. Viele hätten wohl vergessen, dass der erste Antrag für eine zeitliche Ausweitung der Kinderbetreuung vor vielen Jahren von der SPD-Fraktion gestellt wurde.
Durch das Baugebiet Mahrgrund gäbe es in den nächsten Jahren mehr Kinder. Diese erhöhten Kinderzahlen würden schon heute in der Grundschule und schlussendlich auch in der Kernzeitbetreuung zu einem erhöhten Raumbedarf führen. Bereits jetzt, so Sauer, seien im Hauptschulgebäude einzelne Grundschulklassen untergebracht. Eine Sanierung der Schule, wie sie jetzt mehrheitlich vom Gemeinderat beschlossen wurde, würde für den jetzt akuten Bedarf nichts helfen. Von Nöten sei aktuell keine umfassende Sanierung, sondern eine kurzfristig umsetzbare Ertüchtigung der Schulräume, um Schulklassen und die Kernzeitbetreuung unterbringen zu können. Es müssten zum Beispiel Fenster ausgetauscht und Brandschutzmaßnahmen umgesetzt werden. Dies sei relativ schnell durchführbar und würde auch den laufenden Schulbetrieb nicht in dem Umfang beeinträchtigen wie eine zwei bis dreijährige Sanierungszeit. Gegen eine kostspielige Generalsanierung, die mit rund 3 Millionen € veranschlagt wurde spreche auch, dass es heute überhaupt kein Konzept für die weitere Nutzung des Hauptschulgebäudes gäbe. Aber eines sei heute schon klar, nach 8 bis 10 Jahren seien die Kinderzahlen wieder rückläufig und der Raumbedarf könne dann wieder durch das Grundschulgebäude gedeckt werden. In seinen weiteren Ausführungen ging er noch auf die geplante Umgestaltung des Festplatzes, des kleine Gewerbegebiet in Ilvesheim-Nord, den Neubau des Sportgeländes, die Friedhöfe, die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik und andere Schwerpunkte der Gemeinderatsarbeit ein. Zum Schluss dankte der seinen Fraktionskolleginnen und –kollegen für die harmonische Zusammenarbeit und Dieter Bühler schloss die lebhaft verlaufene Jahreshauptversammlung.

Regina Zäh