"Frauen in Afrika - Emanzipation oder Rückschritt“

Veröffentlicht am 18.04.2012 in Arbeitsgemeinschaften

Veranstaltung am 26.06.2012 um 19.00 Uhr im Bürgerhaus Hirsch.

Wie Emanzipation durch Mikrokredite geschehen kann, zeigt uns Sabine Hoberg am Beispiel Ugandas.

Sabine Hoberg ist Mitglied im Verein Freunde Ugandas e.V. an. Seit 1990 besteht diese von Ilse Schummer gegründete Organisation. Ihr Ziel sind Projekte zur Unterstützung der selbständigen Erwerbstätigkeit für Frauen insbesondere durch sog. Mikrokredite und Errichtung von Schulen in Uganda. Der Verein wird vom BMZ unterstützt und arbeitet ehrenamtlich. Im letzten Jahr hat der Verein das Bundesverdienstkreuz erhalten. Wie ein solcher Mikrokredit funktioniert, wird uns Sabine Hoberg erläutern. Sie war auch schon öfter vor Ort und berichtet, dass in Uganda viele starke Frauen in den Projekten mitarbeiten. Sie wird uns vorstellen, worüber dies Frauen diskutieren, zum Beispiel auch immer heiß über die Rolle der Männer und die Erziehung von Jungen.
Bei den Schulprojekten wird auf Eigenleistung gesetzt, erst danach gibt es Geld. Ein guter Ansatz, denn die „eigene Schule“ wird viel mehr geachtet, so sagt Frau Hoberg, und man und frau tut mehr für sie als wenn man einfach etwas vorgesetzt bekommt. Für die 66 bereits laufenden Schulprojekte wird derzeit Geld gesammelt und um Sachspenden nachgefragt. Es werden Zirkel, Geodreiecke und Kugelschreiber gebraucht, natürlich auch Geld.
Wir wollen mithelfen und rufen daher zur Spende auf. Am 1.Mai können Sie uns gerne auf dem Festplatz bei unserer Maifeier besuchen und Spenden abgeben.
Was mit der Emanzipation in Ägypten und Tunesien nach der Revolution geschieht, wollen wir in unserer Veranstaltung ebenfalls erfahren.

Dagmar Klopsch-Güntner