Bezahlbares Wohnen ist die soziale Frage unserer Zeit. Dafür zu sorgen, dass jede und jeder eine bezahlbare Wohnung findet, junge Familien in ihrer Heimat eine Bleibeperspektive haben und ältere Menschen Zugang zu barrierefreiem Wohnraum erhalten, ist Aufgabe guter Politik. Im Koalitionsvertrag haben SPD, Grüne und FDP vereinbart, dafür zu sorgen, dass in den kommenden Jahren 400.000 neue Wohnungen jährlich entstehen. Davon 100.000 Wohnungen öffentlich gefördert. Verantwortlich für die Wohnraumoffensive ist das neue Bundesbauministerium unter Leitung von Klara Geywitz (SPD).
Doch Wohnraum wird nicht an den Schreibtischen in Berlin geschaffen, sondern vor Ort in den Gemeinden und Städten. Zwar können Bundes- und Landesregierungen die Weichen stellen, die Umsetzung muss aber vor Ort erfolgen. Hier ist der Bedarf und hier werden die maßgeblichen Entscheidungen auch getroffen. So auch bei uns in Ilvesheim. Es vergeht kaum noch ein Tag, ohne eine neue Wohnungssuche, die in den sozialen Medien unserer Gemeinde veröffentlicht wird. Selbst teurer Mietwohnraum ist ohne Kontakte und Beziehungen kaum zu ergattern. Von einem Eigenheim für Familien ganz zu schweigen.
Die SPD Ilvesheim hat sich in den letzten Wochen ausführlich mit dem Thema beschäftigt, Vor-Ort-Termine veranstalten und Ideen für Ilvesheim entwickelt. Die Ergebnisse werden wir in einer Online-Veranstaltung „Bezahlbarer Wohnraum in Ilvesheim“ am 12. April präsentieren und mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. Im Fokus der Veranstaltung werden zunächst die Rahmenbedingungen und Möglichkeiten in Ilvesheim stehen. Welche Vorgaben bestehen durch den Flächennutzungsplan und die Regionalplanung in der Metropolregion? Welche Flächen eignen sich kurz- und mittelfristig für die Schaffung von Wohnraum? Was gibt es hierbei zu beachten?
Im zweiten Schritt betrachten wir ausgewählte Bauprojekte aus unseren Nachbarkommunen, von denen wir auch bei uns in Ilvesheim lernen können. Hier wird uns die Frage leiten, wie der (zukünftige) Wohnbedarf der bereits ortsansässigen Bevölkerung bestmöglich gedeckt werden kann. Welche Perspektive können wir jungen Menschen und Familien bei uns in Ilvesheim bieten? Was bedeuten „Einheimischenmodelle“ und wie lassen sie sich realisieren? Wo sind die Chancen, aber auch Grenzen der Nachverdichtung in Ilvesheim?
Nach dem fachlichen Einstieg ins Themenfeld und der Vorstellung unserer Ziele wird es Raum zum Austausch geben. Wir freuen aus auf Anregungen, Fragen und eine lebhafte Diskussion mit Ihnen. Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
Die Zugangsdaten zur Veranstaltung erhalten Sie unter: anmeldung@spd-ilvesheim.de Fragen und Anregungen können Sie uns gerne per E-Mail oder unter 0621-44 58 04 00 mitteilen.
/Thorsten Walther
