SPD setzt Zeichen für Natur und Umwelt - Informationstafel zu Bienen und Insekten gestiftet.

Veröffentlicht am 13.05.2019 in Ortsverein

„Damit die Biene nicht zur Eintagsfliege wird“. Unter dieser provokanten Überschrift lud der SPD Ortsverein und die Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl zu einer Informationsveranstaltung mit dem Titel „Blühwiesen für Insekten und Bienen“ am Sonntag auf den Baumlehrpfad ein. Kirsten Schaaf hatte mit Julia Weiss eine Schnitzeljagd mit vielen Wissensfragen rund um den Baumlehrpfad organisiert. Ortsvereinsvorsitzender Simon Schubert konnte viele Sachpreise an die Teilnehmer verteilen.

Bienen haben tatsächlich eine große Aufgabe für das Gleichgewicht unserer Natur. Wir sind aufgefordert, Nahrung und Lebensraum zu schaffen und zu erhalten. Der Baumlehrpfad ist ein hervorragender Lebensraum für Bienen und Insekten. Für die Zukunft gelte nicht nur Bäume zu pflanzen, sondern auch Blühwiesen zu schaffen. „Wir werden uns darum kümmern“ stellte Fraktionsvorsitzender Rolf Sauer klar. Wichtig sei die Information. Darum stifteten die SPD Gemeinderatskandidatinnen und Kandidaten eine Informationstafel zu Blühwiesen für Insekten und Bienen für das „Grüne Klassenzimmer“ auf dem Baumlehrpfad.

Schon vor mehr als 20 Jahren hatte die SPD-Fraktion im Gemeinderat den Antrag auf Biotopvernetzung gestellt. Außerdem wurden auf Anregung der SPD von der Firma Grünzweig und Hartmann auf deren Grundstück Bäume als Sichtschutz gepflanzt. 2011 rief der Ortsverein erstmals zu Baumspenden auf. Nach zwei weiteren Spendenaufrufen stehen auf dem gemeindeeigenen Areal des Baumlehrpfades 167 Spendenbäume. Alle sind versehen mit Schildern der Baumpaten. Die Informationstafeln wurden von ilvesheimer Firmen gespendet.

Die Tatsache, dass auf dem Gelände früher der Neckar floss nutzte Rolf Sauer für eine kleine Zeitreise und erklärte, dass Verantwortliche schon früh die Notwendigkeit sahen, dass Bademöglichkeiten für Bevölkerung geschaffen werden müssen. Beim Bau des Kanals im Jahre 1927 wurde in Ilvesheim das erste Bad eröffnet: das sogenannte Blindenbad. Es folgte das Freibad und anschließend das Hallenbad. Freibad und Hallenbad sind „in die Jahre gekommen“ und so wurde in den Zukunftswerkstätten das Konzept Kombibad erarbeitet. Der Gemeinderatsbeschluss zur Planung des Kombibades wurde durch einen Bürgerentscheid bestätigt. Zur Finanzierbarkeit gibt es in Ilvesheim unterschiedliche Ansichten. Rolf Sauer machte deutlich, dass Bau und Betrieb ohne Abstriche bei anderen Leistungen, wie Kinderbetreuung und Baumaßnahmen möglich und finanzierbar sei. Imker Alexander Warkentin gab anschließend bei einem Rundgang interessante Einblicke und zeigte seine Bienenstöcke. Zum Abschluss gab es Ilvesheimer Honig.

Dieter G. Bühler