Zu Jazz im Hirsch brachte Frank Schmich in diesem Jahr als seine „friends“ mit: Die Vocal Girls, das sind Christine Drefs, Brigitte Noe und Katja Rasmussen. Volker Korten spielte das Piano, Peter Schmidt das Saxofon und Frank Schmich zupfte seinen Bass. 

Mit „Chanson d’amour“ begannen die Vocal Girls ihren swingenden Sound. Bei „Tuxedo Junction“, einem Titel von Glenn Miller, gab das Saxofon die perfekte Antwort auf die Singstimmen der drei Mädels und war wunderbare Begleitung. Geprobt hatten die 6 Musiker zuvor nicht. Und das war gut so. Denn die Musiker hörten prima aufeinander und gaben sich gegenseitig Raum für Improvisationen. Bei der sentimentalen Reise, der „Sentimetal journey“, in Ruhe in den Takt eingezählt von den Vocal Girls, gab es einen zartschmelzenden Sound – und zunächst nur eine Strophe. Man suchte die Notenblätter, aber die Vocal Girls gaben an, dass man bei der letzten Improvisation wieder einsetze und dann einfach weiterspielen soll. So wurde es gemacht und es war einfach perfekt. Über das Girl von „Ipanema“ ging es auf die „Route 66“ zu „Just a Gigolo“ und dem bekannten „Night and Day“.  Alle klatschten begeistert und man freut sich schon auf den nächsten  3.Oktober, wenn es wieder heißt: Jazz im Hirsch mit Frank Schmich and friends.

Dagmar Klopsch-Güntner