Simon Schubert ist neuer Vorsitzender der SPD Ilvesheim

Veröffentlicht am 13.03.2017 in Ortsverein

Nach 10 Jahren als Vorsitzender des SPD Ortsvereins trat Dieter Bühler nicht mehr an
und leitete damit einen Generationenwechsel ein. Neuer Vorsitzender ist der 28-jährige
Simon Schubert. Stellvertretender Vorsitzender ist Philipp Kaltschmitt (27 Jahre).
Schubert und Kaltschmitt waren in den letzten zwei Jahren gleichberechtigte
stellvertretende Vorsitzende.

Zum Schriftführer wurde der 32-jährige Rafet Kadrija
gewählt. Kassierer bleibt Bernd Bischer. Beisitzer im Vorstand sind Rolf Sauer, Dagmar
Klopsch-Güntner, Dr. Andreas Güntner, Dieter G. Bühler, Karin Hoffmann, Doris
Schumacher-Bode, Doris Hartmann, Normann Feuerstein, Thorsten Walther und Isabelle
Bühler. Zu Revisoren wurden Holger Gnoth und Dieter W. Bühler gewählt. Zu Beginn der
Jahreshauptversammlung freute sich Dieter Bühler über zwei Neueintritte. „Die SPD ist
damit deutlich im Aufwind und bald wieder da, wo sie hingehört“ so Bühler. Positiv bei der
letzten Landtagswahl war der Wiedereinzug von Gerhard Kleinböck in den Landtag von
Baden-Württemberg. Auch der Ortsverein Ilvesheim hat mit Wahlkampfständen und einer
Veranstaltung mit dem Kabarettisten Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel dazu beigetragen.
Negativ war das schlechte Abschneiden der SPD. In seinem weiteren
Rechenschaftsbericht konnte Dieter Bühler über viele Veranstaltungen des SPD
Ortsvereins berichten, so die Aufführung des Kabaretts Dusche mit: „Der letzte lacht das
Licht aus“. Unter dem Motto: „Rot macht den Unterschied“ wurden rote Ostereier verteilt.
Zwischenzeitlich ist das schon gute Tradition, auch wenn keine Wahlen anstehen. Auch
am ersten Mai veranstaltete der Ortsverein die Feier. Die Mairede hielt Janna Köke zu
dem Motto: „Zeit für mehr Solidarität“. Am internationalen Tag des Baumes wurden 73
Bäume an die Gemeinde übergeben. Das war der dritte Teil des Baumlehrpfades und
vollende das Projekt der Biotopvernetzung. Über 40 Kinder kamen zum Spielplatzfest der
SPD auf dem Spielplatz Lessingstraße, darunter auch zwei syrische Familien und eine
Familie aus Afghanistan. Strahlender Sonnenschein gab ́s zum Flohmarkt. Trotz der
Baustelle „alla-hopp!-Anlage“ lief der Flohmarkt prächtig. Bereits donnerstags waren alle
Standkarten ausverkauft. Zum 5. Mal lud der SPD Ortsverein zum Jazz im Hirsch. Auch
Bundestagsabgeordneter Lothar Binding, ein Freund des Jazz, war gekommen. Das
jährliche Angebot des Ilvesheimer SPD-Ortsvereins an einer geführten Ortsrundfahrt
teilzunehmen war im Jahr 2016 ein ganz besonderes. Reiseleiter Rolf Sauer hatte für die
Ortsrundfahrt einen historischen Bus organisiert und hatte zudem noch Unterstützung von
Historiker Markus Enzenauer. Die Verantwortlichen rechneten mit einer größeren
Beteiligung und hatten zwei Busse organisiert. Ergebnis: Beide Fahrten waren innerhalb
weniger Stunden ausgebucht. In seinem Ausblick für 2017 nannte Bühler die
Bundestagswahl. „Wir werden unseren Kandidaten Lothar Binding mit allen Kräften
unterstützen“, so Bühler. Persönlich wichtig war dem scheidenden Vorsitzenden die
Verjüngung des Ortsvereins, die dann auch so eingetreten ist. Fraktionsvorsitzender Rolf
Sauer berichtete aus dem Gemeinderat. So werde die Bushaltestelle Rathaus auf Antrag
der SPD saniert, außerdem gehen die Plakatierungsrichtlinien auf die Initiative der SPD
zurück. Auch der Antrag eines Radweges zwischen Ilvesheim und Ladenburg, dem auch
die anderen Fraktionen zugestimmt haben. Beim Thema „Kombibad“ lies Sauer wissen,
der Auftrag sei an einen Planer vergeben. Aktuelles Thema sei das Schaffen von
Wohnraum, auch zur Unterbringung von Flüchtlingen. Provisorische Containerlösungen
lehne die SPD-Fraktion ab, so Sauer. Die Gemeinde habe Vorschläge unterbreitet. Rolf
Sauer betonte, es werde nicht auf einen „Schlag“ gebaut, sondern nur nach Bedarf. Er
erläuterte ausführlich die Gründe für die vorgeschlagenen Flächen und ging auch auf die
alternativen Vorschläge von der Bürgerinitiative Ilvesheim ein. Rolf Sauer: „Für
Sozialdemokraten ist es nicht attraktiv einen Spielplatz zu beseitigen aber unter den
Gesamtumständen erträglich und erforderlich., um nicht andere bereits verdichtete
Wohngebiete noch mehr zu verdichten. Der Gemeinderat will einen Ausgleich innerhalb
des ganzen Orts.“ Unter Punkt Verschiedenes berichtete Sauer, dass er in den Kreistag
nachgerückt sei.

Dieter Bühler