Kindertheater in der „Sonnenburg“ begeistert

Veröffentlicht am 17.03.2013 in Arbeitsgemeinschaften

Lautes Kinderlachen klang am vergangenen Sonntag durch den Mehrzweckraum der Kindertagesstätte im Drosselweg. Erstmals haben wir unsere Kindertheaterveranstaltung an dieser Stelle durchgeführt, aber sicherlich nicht zum letzten Mal. Im voll besetzten Saal begrüßte Doris Schumacher-Bode die kleinen und großen Besucherinnen und Besucher, bevor Wolfgang Messner vom Blinklichter-Theater alias „Dr. vet..med. Wurst“ uns nach Australien entführte.

Bekanntlich ist dort die Heimat der Kängurus und das kleine Känguru mit seinen Freunden, der Springmaus, dem kleinen Angsthasen und der Schlabberschlange, mussten einige Abenteuer überstehen, bevor sie die begehrten Beeren für den Geburtstagskuchen ernten konnten. Aber von Anfang an: Anlass für die Beerensuchaktion war der bevorstehende Geburtstag von Mutter Känguru. Die Idee für den Geburtstagskuchen war von der Springmaus gekommen und weil der kleine Angsthase neu in der Gegend ist und noch keine Freunde hat, wurde er kurzerhand von dem kleinen Känguru und der Springmaus zur Beerensuche rekrutiert, obwohl er eigentlich gar nicht mitwollte. Ausgestattet mit Rucksack, Schirm, Verbandsmaterial, Fernrohr und Proviantmöhre schloss er sich widerstrebend den beiden Freunden an. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg und suchten zunächst den Wald, in dem dann aber nicht nur Beeren, sondern auch Bären und Wölfe zu finden waren. Die Schlabberschlange zeigte den Freunden in der Schlucht den Weg zu den besten und saftigsten Beeren. Gemeinsam schafften sie dann auch den Rückweg, kräftig unterstützt durch die „Hauruck-Rufe“ der Kinder. Der Schirmaufzug wollte bewegt werden und gemeinsam geht das einfach besser.
Dies ist auch die Botschaft des Stückes nach einem Buch von Paul Maar und so bezog Wolfgang Messner die großen und kleinen Zuschauer immer wieder in die Aufführung mit ein. Ob als Kuckucke, Wildkatzen, Schleiereulen, Birkhühner oder Frösche – alle hatten ihren Part. Zwei Väter stritten sich akustisch um die Position des Platzhirsches, auch dies sorgte für einige Heiterkeit.
Am Ende des Nachmittags konnten die Kinder- und Eltern - mit Murmeln abstimmen wie es ihnen gefallen hat – das Ergebnis war eindeutig.
Vielen Dank an Herrn Sven Sasse-Rösch, ohne seine Unterstützung wäre der Nachmittag nicht möglich gewesen.

Regina Zäh